Die Geschichte der Kinderbücher ist lang. Zum Teil sehr gruselig, siehe die Gebrüder Grimm, zum Teil wirklich sehr unterhaltsam – und neuerdings sind sie auch divers. Es gibt mittlerweile einige Kinderbücher, die die Diversität unserer Gesellschaft aufzeigt und Kindern vermittelt, dass es völlig egal ist, ob sie Junge oder Mädchen.
Die Vielfalt ist riesig und lässt Eltern und andere Beteiligte vor dem Buchregal ratlos stehen.
Umso herausfordernder ist es, die eigene Idee eines Kinderbuches umzusetzen. Von der Idee über die Umsetzung bis hin zum Druck ist der Weg nicht immer einfach. Das Gefühl, das eigene Kinderbuch in
den Händen zu halten oder im Regal stehen zu sehen, dafür umso unvergleichlicher.
Doch wie geht man vor, wenn ein Kinderbuch realisiert werden soll? Am Anfang steht natürlich die Idee. Und oft ist ein Kinderbuch ein gemeinsames Projekt. AutorInnen, IllustratorInnen, IdeengeberInnen… Es muss nicht immer alles aus einer Hand kommen. Einfache Kinderbücher überzeugen häufig durch Illustrationen. Zeichnungen in unterschiedlichen Stilen treffen den Nerv der Kids und brennen sich damit viel stärker ein als der eventuell umfließende Text.
Und so werden viele „alte Geschichten“ neu aufgelegt und erscheinen durch zeitgemäße Illustrationen und Zeichnungen im neuen Gewand. Damit macht auch die Geschichte von den sieben Geißlein wieder etwas her! „Guck mal, wie das Zicklein sich in der Uhr versteckt!“ kann ungeahnte Suchspiele beim Vorlesen und Durchblättern hervorbringen.
Das Illustrieren macht dann besonders viel Spaß, wenn klar ist, dass die gesamte Aufmachung des Buches einer Idee, einem Konzept folgt. Bestimmte Illustrationstechniken wirken besonders gut auf nachhaltigen Buchpapieren. Die Hardcoverbücher in DIN A4-Größe sind die beliebteste Variante bei der Auswahl des Druckprodukts für Kinderbücher. Gestalterisch lässt es optimal Platz für alles, was in das Buch hinein soll und ist dabei kindgerecht in der Handhabung. In dem Fall kann es schließlich auch mal dazu kommen, dass solch
ein Buch in der Hektik auf den Boden fällt, manchmal auch etwas dramatisch aus dem eigenen Bücherregal gezogen wird oder doch nahe der Herdplatte in der Küche landet… Und dann sollte das liebevoll erarbeitete Kinderbuch stark sein. Und seine AutorIn und IllustratorIn auch